Die Royal Enfield Continental GT  Baujahr 1964 - 1967    

Sie mag nur eine kleine 250er sein, aber in den Swinging Sixties war die  Conti­nental GT der ultimative Cafe-Racer aus den Hallen der englischen Motorradin­dustrie.

Man beachte den schmalen, grell­roten Kunststofftank mit Schnellverschluss, die Stummel-lenker und die Höckersitz­bank.
Der Auspuff sieht aus, als sei er von einer Gold Star geklaut, und die Hutze der Vorderradtrommel fällt genauso ins Auge wie der groß dimensionierte Entlüftungs­schlauch zum Rahmenheck.




Keine Frage, die GT war der Traum eines jeden pickli­cken Teenagers - und der Alptraum aller Eltern. 

Eingekauft 2011  und CH-Vorführung

Continental GT

Herstellung:       1964 - 1967
Motor:                  Einzylinder­Viertaktmotor; zwei im Kopf hängende
                               Ventile, über eine untenliegende Nockenwelle, Stoß-
                               stangen und Kipphebel gesteuert
Hubraum:            248 ccm
Bohrg x Hub:     70 x 64,5 mm
PS bei U/min:     27 bei 7500
Verdichtung:      9,5: 1
Vergaser:            Amal Monobloc mit 27 mm Durchlass
Elektrik:               6 Volt, Spulenzündung
Antrieb:                Primärkette; Mehrscheiben­Kupplung; fußgeschaltetes
                               Fünfganggetriebe; 
Fahrwerk:           offener Einrohrrahmen aus Stahlrohr, Motor mittragend;
                               hydraulisch gedämpfte Telegabel; hinten Schwinge mit 
                               zwei hyraulisch gedämpften Federbeinen
Reifen:                 vorn 3.00 - 18, hinten 3.25 - 17
Bremsen:            vorn eine Siebenzoll-Simplextr., hinten eine Sechszoll-
                              Simplextrommel
leergewicht:       137 kg;
Verbrauch:         31/100 km
Max geschw.:    135 km/h